DIE UNTERNEHMERISCHE HERAUSFORDERUNG
1938
Im Jahr 1938 wird Gianni Zonin, der älteste der Neffen von Domenico Zonin, geboren. Nachdem er 1957 in Conegliano seinen Abschluss in Önologie gemacht hat, tritt der junge Önologe mit nur 19 Jahren in das Unternehmen ein. In den ersten Jahren vertieft er sein Wissen in den Bereichen Technik, Handel, Einkauf und Personal. Dank der privilegierten Position ist es im später möglich, weitsichtige strategische Entscheidungen zu treffen.

1965
Mit dem Wohlstand durch den Wirtschaftsboom nach dem Krieg entwickelt sich auch der Weinkonsum weiter und immer häufiger trinkt man Wein auch zur täglichen Mahlzeit. In den 1960er Jahren verändert sich der Lebensstil. Im Jahr 1965 wird das neue Gesetz über die DOC-Herkunftsbezeichnung verabschiedet, das das alte Weinbaugesetz von 1925 ersetzt. Mit den ersten Regelungen zur kontrollierten Herkunftsbezeichnung und dank Informationskampagnen durch die Zeitungen wachsen das Bewusstsein und das Interesse der italienischen Verbraucher in Bezug auf die Qualität des Weins. Vor allem verändert sich der Wein: Der Markt fördert nach und nach die Herkunftsbezeichnungen und die Rebsorten und zeigt dabei Sensibilität für autochthone Weine aus der Region.

1967
In dieser historischen Epoche kommt es zur ersten Begegnung mit den ausländischen Märkten, vor allem mit Deutschland, den Vereinigten Staaten, Belgien und der Schweiz, durch die die Unternehmenskultur gestärkt und die Voraussetzungen zur erfolgreichen Nutzung der Globalisierung geschaffen wurden.
